Etwas (nicht nur) in eigener Sache.
Ich lese öfter in meinen Rezensionen von einer "Vielzahl von Rechtschreibfehlern", die in Patient 78/8 zu finden sind. Dabei handelt es sich mutmaßlich um Leser, die eBooks auf ihrem kindle lesen.
Hier muss ich für mich und meine Kolleginnen und Kollegen, die im kindle-Reading Programm veröffentlichen, eine Lanze brechen.
Das kindle-Create-Programm, das man zum formatieren benutzen muss, führt selbständig eine Silbentrennung vor, um das Schriftbild im Reader zu erzeugen. Ich sehe diese "Fehler" auch, kann allerdings nichts daran ändern. Die Foren bei Amazon sind gefüllt mit diskutierenden Kollegen, die an diesem Problem verzweifeln und sich darüber ärgern, dass ihre Bücher daraufhin schlecht bewertet werden. Meine Texte kommen im Blocksatz ohne Trennung in die aktuellste Version des Create-Programms und werden dann bedauerlicherweise an falschen Stellen getrennt. Auch ich habe bisher nicht die perfekte Einstellung an Schrift und deren Größe gefunden, um den Lesefluss besser zu gestalten und den -frust zu reduzieren.
Dass es für Worte unterschiedliche Schreibweisen gibt, sich Dinge im Laufe der Zeit verändern, drei Korrekturprogramme zu vier verschiedenen Meinungen kommen, weder ich, noch meine gewissenhaften Text- und Korrekturleser alle Fehler finden, ist wie es ist: Menschlich
Zudem behalte ich mir das letzte Wort vor und entscheide mich im Zweifel für das, was mir schlicht und ergreifend besser gefällt.
Grüße aus dem Schreibzimmer
Maximilian Taler