Im September 2021 wurde "Patient 78/8" veröffentlicht. Der erste Krimi, den ich geschrieben habe, nachdem mit meinen satirischen Romanen der „McBrain-Serie“ der musikalische Background meiner Biografie zu Papier gebracht wurde.

„Ich schreibe einen Krimi …“ Viel mehr war es nicht, was mich dazu veranlasste, mich dem Genre zu stellen, in dem meine persönliche Lesevorliebe liegt. Ich hatte die Idee der Anfangsszene und den Vornamen "Albert", als ich mich voller Tatendrang an die Arbeit gemacht habe. Die Figuren erschienen auf den Fluren und Zimmern des Krankenhauses und verselbstständigten sich. Gleiches geschah mit dem Hauptcharakter, dessen „richtiger Name“ vom ersten Tag auf meinem Schmierzettel stand, der vor mir an der Wand hing. Dass dieser Name so gewählt war, dass er im Laufe des Romans dermaßen passend umgedichtet und benutzt werden konnte, ist kein Ergebnis wochenlanger Recherche, sondern das, was man wohl einen Zufall, eine Eingabe oder eine glückliche Fügung nennt.

Fast zwei Jahre sind vergangen, knapp zweihundert Rezensionen auf Amazon eingereicht, die mir für das Buch eine durchschnittliche Bewertung von 4,1 von 5 Punkten bescherten. Etwas, womit ich nicht gerechnet hatte. Etwas, worauf ich sehr stolz bin und wofür ich mich bei meinen Leserinnen und Lesern bedanken möchte! 

Update: 27.8.2024: Amazon hat meinen Krimi "Patient 78/8" für das "Prime Reading" Programm ausgewählt und bewirbt das Buch dort für die kommenden Wochen

Update: 5.10.2024: Patient 78/8 hat es in drei Kategorien in die Top Ten geschafft!

Im Zuge der Kapitelauswahl für meinen Podcast hatte ich das Buch seit Monaten wieder in der Hand und reingelesen. Nach wie vor ist die erste Fassung (mit ein paar Korrekturen) im Handel. Ein Zeitdokument, wie ich es mit allen meinen Geschichten halte. Es zählt der Moment, das, was ich in den Wochen und Monaten des Schreibens fühle, was mich antreibt, mich beeinflusst und mich zu den Worten führt, die auf Papier und schließlich bei meinen Lesern landen. So authentisch wie möglich.

Mit jedem meiner Bücher habe ich mir die Vorgabe gesetzt, keine Kopie eines Vorgängers zu schreiben. War es im "Aussichtsturm" die Idee, etwas über das Urlaubsziel meiner Kindheit zu schreiben und mystische Aspekte einzubauen, blieb ich mit "Todestag: Achter April" in der fränkischen Region und ergänzte das Ermittlerduo um eine Kommissarin. Zusätzlich benutzte ich Aspekte von dem, was ich nun veröffentlicht habe: Einen Psychothriller, der nach der Hauptfigur "Jonathan" benannt ist.

Der September wird der Monat sein, an dem ich die Arbeit an einem neuen Buch aufnehme. Wohin mich die Reise dieses Mal führen wird, wird sich zeigen.

Noch einmal ein Dankeschön an alle, die mich auf meinem Weg unterstützen.

Maximilian Taler


"The story tellers write the lines - but between the lines is where the story lies"